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Weltladentag 2022 zum Thema „MÄCHTIG unfair“.

Am 14. Mai 2022

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Unsere Forderung: Dumpingpreise verbieten

Ob Kakao, Kaffee oder Bananen – die Preise, welche Erzeuger*innen für ihre Produkte erhalten, decken in vielen Fällen nicht einmal die Produktionskosten. Die Folge sind Armut und gravierende Menschenrechtsverletzungen, wie etwa ausbeuterische Kinderarbeit.

Marktmächtige Unternehmen am Ende der Lieferkette können ihren Lieferanten häufig Dumpingpreise diktieren. In einer Umfrage der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gaben knapp die Hälfte der befragten Zulieferer an, dass sie Aufträge unterhalb der Produktionskosten annehmen, da der Preis eines der wichtigsten Kriterien für die Abnahme ihrer Produkte und deshalb der Preisdruck enorm hoch sei.

Unsere Forderung: Die Preise dürfen nicht durch Profitinteressen großer Konzerne am Ende der Lieferkette diktiert werden. Sie müssen von den Erzeuger*innen am Anfang der Lieferkette so festgelegt werden, dass sie ihnen ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen. Dafür braucht es u.a. ein Verbot von Preisen unterhalb der Produktionskosten (Dumpingpreise), denn freiwillig werden Unternehmen ihren Lieferanten keine besseren Preise zahlen. Ein Verbot vom Einkauf unterhalb der Produktionskosten wäre eine wichtige Ergänzung zum Lieferkettengesetz, denn unzureichende Einkommen sind häufig die Kernursache von Menschenrechtsverletzungen.

https://www.forum-fairer-handel.de/konzernmacht-eindaemmen



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